29.
Mai 2017
Stephan Braun,
Unternehmer und Ortspolitiker aus Simmerath, ist im Alter von
59 Jahren plötzlich gestorben.
Simmerath.
Betroffenheit, Sprachlosigkeit und Fassungslosigkeit herrschen
in Simmerath, nachdem bekannt wurde, dass der Unternehmer
und Ortspolitiker Stephan Braun in der Nacht zum Samstag
während einer stationären Behandlung im Aachener
Klinikum gestorben ist.
Stephan
Braun wurde mitten aus einem Leben voller Pläne und
Tatendrang gerissen und nur 59 Jahre alt. Sein plötzlicher
Tod bewegt eine Vielzahl von Menschen in Simmerath und
darüber hinaus. Stephan Braun (den meisten unter seinem
Beinamen „Aues“ ein Begriff) war ein Mensch,
der gerne forsch und engagiert zur Tat schritt, anstatt
sich in zähen Diskussionen zu verlieren.
Das
galt für sein Recycling-Unternehmen im Gewerbegebiet
Rollesbroich, wo rund 35 Mitarbeiter beschäftigt sind,
ebenso wie auch für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten,
ob als Ortspolitiker für den CDU-Ortsverband Simmerath,
dessen Vorsitzender er war, die CDU-Mittelstandsvereinigung
oder als Mitglied des Planungsausschusses der Gemeinde
Simmerath (seit 2014). Auch als Vorsitzender der Modellgruppe
Kranich 70 in Simmerath brachte er sich leidenschaftlich
für sein Hobby ein.
Stephan
Braun war nie daran gelegen, es allen recht machen zu wollen.
Seinen streitbaren Geist ließ er auch die Parteifreunde
spüren, wenn er von einer Sache überzeugt war.
Seine zupackende und zielgerichtete Art zu handeln, wurde
in Simmerath von Respekt und Anerkennung begleitet. Er
war stets zur Stelle, wenn seine Hilfe gefragt war, ob
zuletzt beim Bau des neuen Kunstrasenplatzes der Hansa
Simmerath oder auch bei zahlreichen anderen öffentlichen
Projekten.
„Der
Tod von Stephan Braun ist für uns ein herber Verlust“,
hieß es am Montag aus Kreisen der CDU Simmerath,
und auch der Simmerather Bürgermeister Karl-Heinz
Hermanns zeigte sich erschüttert von der Todes-Nachricht: „Ich
zolle Stephan Braun hohe Achtung für seine Lebensleistung.“ Es
sei ihm gelungen, aus kleinsten Anfängen heraus eine
bedeutende Firma aufzubauen. Die CDU und der Ort Simmerath
verlören einen engagierten, verdienten und manchmal
auch streitbaren Aktivposten, der sich stets in hohem Maße
dem Gemeinwohl verpflichtet gesehen habe.
Quelle:
Eifeler Zeitungeitung
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