Simmerath
25.01.2013
Umgestaltung
Rathausplatz
Der Weg für die Umgestaltung des Rathausplatzes
in Simmerath ist ein wenig breiter geworden. Da die Bezirksregierung
auf Anfrage
von Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns nun eine Förderung
von 60 Prozent in Aussicht gestellt hat, will die Gemeinde das
Projekt jetzt erneut voran treiben.

Die
Umgestaltung beinhaltet die Barrierefreiheit des gesamten Rathausplatzes,
eine Begrünung, um Ruheräume zu schaffen,
Flächen für die Außengastronomie, eine Verbesserung
der Beleuchtung, zusätzlichen Raum für Fußgänger
durch die Begrenzung der Parkflächen, die farbliche Kennzeichnung
von Funktionsflächen, barrierefreien Zugang zu den öffentlichen
WC-Anlagen und die Optimierung der Infrastruktur der Standflächen
des Simmerather Marktes. Dazu stellte das Ingenierbüro
PE Becker aus Kall den Mitgliedern des Tiefbau-, Verkehrs-
und Denkmal-Ausschusses
drei Varianten vor.
Jens Wunderlich
(CDU) beantragte für die CDU-FDP-Fraktion
zunächst, den Beschlussvorschlag der Verwaltung dahingehend
zu ändern, dass der Ausschuss die Maßnahme nicht beschließt,
sondern sich lediglich dafür ausspricht. Es sei wichtig,
dass erst die Bürger gehört werden. Dazu hatte die
Verwaltung in ihrer Vorlage eine Bürgerinformationsveranstaltung
vorgeschlagen.
Die wichtigsten
Punkte für seine Fraktion seien die Barrierefreiheit,
insbesondere mit Blick auf das Seniorenheim, die Parkplätze
und eine größere Attraktivität des Platzes. „Die
Entscheidung fällt uns nicht leicht, aber es handelt sich
hier um eine sinnvolle Maßnahme“, sagte Wunderlich.
Es gehe um viel Geld, aber die Umgestaltung sei nötig. Deshalb
sprach sich die CDU-FDP-Fraktion für die Variante eins aus,
die günstigste der vorgestellten.
Fördermittel jetzt sichern
Die SPD tat
sich noch etwas schwerer. Der Platz sei wenig einladend. Gleichzeitig
sei es wichtig, dass dort geparkt werden könne.
Wenn Stellflächen verloren gingen, sei das schwierig. „Wir
brauchen Parkraum“, betonte Marc Topp. Bis auf die zu vielen
wegfallenden Stellplätze sei die Variante 3 „der Mercedes“ und
die von der SPD favorisierte Variante. Aufgrund der finanziellen
Lage der Gemeinde hegte Topp Zweifel, „etwas Attraktives
schaffen zu können“. „Machen wir es richtig
oder nur halbherzig?“, fragte Topp in die Runde. Er schlug
vor , die Maßnahme zurückzustellen und das Thema zu
vertagen.
Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns verwies darauf, dass
die Fördermittel des Landes nur in diesem Jahr zu bekommen
seien. Angesichts der Sparpläne der Landesregierung zweifelte
er daran, dass ein neues Förderprogramm geschaffen werde. „Wenn
es keine Förderung gibt, ist das Projekt für uns nicht
realisierbar“, betonte Hermanns.
Jens Wunderlich
fand die Variante 3 „natürlich auch
toll“. Dabei sei aber vieles Luxus und eben im Moment nicht
drin. Das Wichtigste sei die Barrierefreiheit. Die Chance, diese
umzusetzen gelte es jetzt zu nutzen. „Was vertun wir uns,
wenn wir in die Bürgerinfo gehen. Nein sagen kann man immer
noch. So günstig bekommen wir das nicht mehr hin“,
sagte Wunderlich.
Für Gisela Kampshoff-Enderle (Grüne) ist die Umgestaltung
nötig. Aus ihrer Sicht sei die Gegenfinanzierung im Haushalt
der Gemeinde aber noch unklar. Deshalb neige sie dazu zu sagen, „wir
können uns das nicht leisten“. Die Idee einer Bürgerinformationsveranstaltung
sei gut. Dort solle man die Bürger dann auch fragen, ob
sie für die Umgestaltung auch Steuererhöhungen in Kauf
nehmen würden. Sie sei nicht grundsätzlich gegen das
Projekt, der Haushalt gebe es aber nicht her. „Wir haben
uns die Schule, das Schwimmbad und den Sportplatz geleistet,
jetzt muss erstmal eine Pause sein“, sagte Kampshoff-Enderle.
Sie befürchte sonst, dass die Gemeinde in den Nothaushalt
gerate.
Marc Topp
fragte, „was passiert wenn uns die Zahlen abschmieren?“.
Er habe keine Zweifel daran, dass der Platz eine andere Gestaltung
verdiene. „Wir tun uns aber schwer, das Geld zur Verfügung
zu stellen.“ Vielleicht sei die Lage im nächsten Jahr
ohne Großprojekte besser. Zuschüsse gebe es immer
wieder.
Jens Wunderlich
verwahrte sich gegen Steuererhöhungen in
Zusammenhang mit dem Rathausplatz, das werde es zur Gegenfinanzierung
keinesfalls geben.
Erika Frank
(UWG) würde den Rathausplatz auch gerne barrierefrei
sehen. Die Haushaltsberatungen ständen aber kurz bevor. „Was
vertun wir uns, wenn wir es bis zur Haushaltsberatung vertagen“,
sagte Frank.
Bürgermeister Hermanns betonte, dass die Mittel für
die Umgestaltung bereits in den Haushalt eingeplant seien. Es
gehe hier wenn überhaupt um die Streichung der Mittel aus
dem Haushalt, nicht um die Aufnahme. Deshalb sei aufgrund der
Maßnahme nicht mit Steuererhöhungen oder gar einem
Abgleiten in den Nothaushalt zu rechnen. Die Umgestaltung könne
finanziert werden, „ohne dass wir Steuern erhöhen
oder in den Nothaushalt geraten“, betonte Hermanns.
Gisela Kampshoff-Enderle
erklärte, ihr wäre wohler, „wenn
wir für mehr Sicherheit im Haushalt die Steuern leicht erhöhen
würden“. Dann könne man sich die Maßnahme
leisten und die Schulden der Gemeinde blieben gleich.
Erika Frank
regte an, zu überlegen, welche Maßnahmen
zurückgestellt werden könnten, um die Umgestaltung
zu realisieren. Die UWG wolle die Steuern senken und trotzdem
Schulden abbauen. Frank erklärte, die UWG werde sich noch
nicht entscheiden.
Unterbrechung der Sitzung
Nach einer
von der SPD beantragten Unterbrechung der Sitzung hielt Marc
Topp fest: „Wir bleiben dabei: Barrierefreiheit
hat auch für uns hohe Priorität, aber wir können
es uns derzeit nicht leisten.“ Es gebe sicherlich in den
nächsten Jahren Möglichkeiten, neue Töpfe anzuzapfen.
Diese Hoffnung teilte Jens Wunderlich nicht. „Wir wollen
diese Chance nicht vertun“, sagte er. Am Ende sprachen
sich die Ausschussmitglieder bei einem Verhältnis von 9:7
für die Umgestaltung des Rathausplatzes nach Vorbild der
Variante eins aus.
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Simmerath
17.01.2013
SPD sieht Handlungsbedarf am Simmerather Bushof
Sozialdemokraten
räumen einer Sanierung der Anlage am Markt
Priorität gegenüber der Umgestaltung des Rathausplatzes
ein

Der Simmerather Bushof ist dauerhaft das
Ziel von Vandalismus.
Der Bushof am Simmerather Makrtplatz gehört
sicher nicht zu den attraktivsten Plätzen im Gemeindegebiet
Simmerath. Scherben von kaputten Flaschen, überfüllte
Abfallkörbe und immer neue Schmierereien auf dem blaunen
Wartehäuschen, in die schon längst keine neue Scheiben
mehr eingesetzt werden, gehören hier zum Alltagsbild. Obwohl
der Platz von der Hauptstraße frei überschaubar ist,
ist dem Vandalismus wohl nicht beizukommen. Der Bushof ist auch
Treffpunkt einer bestimmten Klientel, die es mit der Pflege von öffentlichen
Einrichtungen nicht so genau nimmt.
Der Zustand des Bushofes war jetzt auch Thema im Rahmen der
Haushaltsberatungen 2013 der Gemeinde Simmerath.
Gemeinde jeden Tag vor Ort
SPD-Fraktionssprecher
Gregor Harzheim sprach von einem „Schandfleck“ im
Zentrum von Simmerath und sah hier dringenden Handlungs- und
Investitionsbedarf. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
forderte er, in diesem Jahr Planungsmittel bereitzustellen, um
den Platz umzugestalten. Diese Maßnahme betrachte er gegenüber
der geplanten Umgestaltung des Rathausplatzes („Das ist
nur Kosmetik“) als viel wichtiger.
Die
Wartehäuschen am Bushof seien „mehr oder weniger
zerstört“, so die Beobachtung Harzheims. Er sprach
von einem „desolaten Zustand.“ Eine konkrete Vorstellung über
das zukünftige Erscheinungsbild des Bushofs konnte Gregor
Harzheim aber noch nicht liefern. „Hier sind ein paar neue
Ideen gefragt“, während Fraktionskollege Franz-Josef
Hammelstein eine „soziale Entschärfung“ dieses
Bereiches vorschwebte.
Auch
zu möglichen Kosten hatte die SPD noch keine klaren
Erkenntnisse. Im Verlauf der Diskussion war aber zu hören,
dass man wohl mit 500 000 Euro rechnen müsse.
Auch
Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns konnte bestätigen,
dass die Situation am Bushof problematisch ist, obwohl Mitarbeiter
der Gemeinde jeden Tag vor Ort seien.
Handlungsbedarf
sah auch Egon Kriens (UWG). Das Erscheinungsbild des Bushofes
erinnere ihn an die Nachkriegszeit 1948/49. In einem
solchen Zustand dürfe sich die „Visitenkarte“ der
Gemeinde Simmerath nicht präsentieren.
Abschließend brachte Gregor Harzheim noch einen weiteren
Aspekt ins Gespräch. In Imgenbroich am Himo werde in diesem
Jahr ein neuer ÖPNV-Verknüpfungspunkt gebaut. Daher
solle man ruhig auch einmal den Blick in die Nachbarkommune richten,
wie das Projekt dort umgesetzt werde.
Im
Zuge der Haushaltsberatungen (der Simmerather Etat soll am
5. Februar
verabschiedet werden) wurden auch Änderungsanträge
eingebracht. Die CDU beantragte eine Erhöhung der Mittel
für den Kinderspielplatz von 10 000 auf 15 000 Euro, während
die SPD forderte, auf den Umbau der kleinen Hauptstraße
zu verzichten und die Mittel für den Wirtschaftswegeausbau
zu reduzieren.
Für die Grünen forderte Klaus Stockschlaeder den Verzicht
auf den Ausbau der kleinen Hauptstraße sowie auf den Rathausplatz-Umbau,
während Claus Brust (UWG) mit einer langen Einsparungsliste
(insgesamt 1,2 Millionen Euro) aufwartete, um die Gemeindefinanzen
nachhaltig zu entlasten. Seiner Meinung nach beruhe der Haushalt
allein auf dem „Prinzip Hoffnung“ und verkenne die
wirtschaftliche Gesamtlage. Zu Brusts Sparvorschlägen zählten
unter anderem die Verschiebung des neuen Feuerwehrhauses für
Woffelsbach sowie die Verschiebung des Ausbaus der Römerstraße
in Einruhr und der Straße Erkensruhr-Hirschrott.
Diese
Sparvorschläge, machte Bürgermeister Hermanns
deutlich, würden sich nur geringfügig im Ergebnisplan
2013 auswirken, da einige der Maßnahme erst 2014 finanzwirksam
würden. Hermanns ging von maximal 30 000 Euro Sparvolumen
aus und sah zudem in dieser radikalen Streichliste die Entwicklung
der Gemeinde gefährdet. (P. St.)
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Simmerath-Erkensruhr
17.01.2013
Haus
für Bürger und Gäste im malerischen Erkensruhr
Vor knapp einem Jahr hat die Gemeinde Simmerath das „Haus
des Gastes“ (die ehemalige Schule) in Erkensruhr für
69.000 Euro an eine niederländische Familie verkauft, die
es seither in ein privates Ferienhaus umbaut. Das malerische
Dörfchen im Tal steht seither ohne öffentliche Einrichtung
für die Bürger von Erkensruhr und Hirschrott, aber
auch für Gäste da.
Das
war für Ortsvorsteher Christoph Poschen (CDU) Grund
genug, nun die Bereitstellung ausreichender Finanzmittel im Haushaltsjahr
2013 für den Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses in Erkensruhr
zu beantragen. Diesem Ansinnen folgten Verwaltung und alle Fraktionen
nun auch im Strukturausschuss – bei der Finanzierung aber
gehen die Meinungen weit auseinander.
Den
oben genannten Verkaufserlös als Grundstock für
den Bau eines solchen Hauses zu verwenden, traf noch auf Zustimmung
aller Gruppierungen im Strukturausschuss. Da eine erste vorsichtige
Planung aber von Herstellungskosten in Höhe von rund 135.000
Euro ausgeht, beantragte der Ortsvorsteher die Bereitstellung
weiterer Mittel von rund 66.000 Euro im Haushalt 2013. Eine genaue
Kostenhöhe gelte es aber noch zu ermitteln, auch vor dem
Hintergrund einer Eigenleistung, die von der Dorfgemeinschaft
erbracht werden müsse, hieß es dazu in der Verwaltungsvorlage.
Zuschuss ja, Finanzierung nein
Hier
aber traten die Oppositionsparteien auf die Bremse: „Den
Verkaufserlös der alten Schule dafür zu verwenden,
ist okay. Dabei sollte es aber dann auch bleiben“, regte
SPD-Sprecher Gregor Harzheim an, „zu prüfen, ob es überhaupt
realistisch ist, den Mehrbedarf durch Eigenleistung zu erbringen“.
Klaus Stockschlaeder (Grüne) meinte: „Für 69.000
Euro muss es gehen!“, und auch Stephan Weber (UWG) stellte
fest, dass eine Vollfinanzierung aus der Gemeindekasse nicht
in Betracht komme, wohl aber ein Zuschuss in genannter Höhe.
„Wir müssen auch auf unsere Haushaltssituation schauen“,
mahnte Stockschlaeder, wurde aber bei der folgenden Abstimmung überstimmt:
CDU und FDP beschlossen mit einer 8:6-Mehrheit, die Verwaltung
zu beauftragen, „die endgültige Kostenhöhe für
den Bau des Dorfgemeinschaftshauses Erkensruhr mit allen Beteiligten
zu ermitteln“ sowie „den Wert der möglichen
Eigenleistungen der Einwohner von Erkensruhr und Hirschrott zu
ermitteln“. Hierzu sollen in Kürze gemeinsame Gespräche
mit Ortsvorsteher Christoph Poschen, der Verwaltung und arbeitswilligen
Einwohnern erfolgen.
Genügend Platz
Entstehen
soll das neue Gebäude, so ergab eine Bürgerinformation
im März 2012, auf einem gemeindlichen Grundstück in
der Grünanlage rechts der ehemaligen Tal-straße.
Hier
seien, so die Begründung des Ortsvorstehers, bereits
genügend Parkplätze sowie Wege und Bänke vorhanden,
sei der Ausgangs- und Zielpunkt für Wanderungen und Ranger-Touren
des Nationalparks Eifel, stünde der vom Bürgerverein
sanierte Brunnen und befinde sich auch der gemeindliche Kinderspielplatz.
Schlussendlich biete das Gelände genügend Platz für
größere Feierlichkeiten und die Aufstellung eines
Festzeltes.
Begonnen werden soll mit dem Bau noch in diesem Jahr, im Planungsausschuss
der Gemeinde am 26. Februar steht das Thema erneut auf der Tagesordnung.
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Nordeifel
15.01.2013
Nächster großer Schritt für
die Sekundarschule Nordeifel

Bürgermeisterin Margareta Ritter und ihre Kollegen Manfred
Eis, Karl-Heinz Hermanns und Axel Buch
freuen sich auf die Zusammenarbeit
mit Schuldirektor Walther Kröner im Rahmen des Anmeldeverfahrens.
Gute Nachrichten
erhielten die Kommunen Hürtgenwald,
Monschau, Roetgen und Simmerath zu Beginn des neuen Jahres von
der Bezirksregierung aus Köln. Diese bestellte frühzeitig
Walther Kröner zum Beauftragten für das Anmeldeverfahren
zur Sekundarschule Nordeifel.
„Walther Kröner ist Schuldirektor der Städtischen
Gesamtschule Aachen-Brand und mit seinem Fachwissen hervorragend
geeignet, das nun anstehende Anmeldeverfahren federführend
durchzuführen“, hieß es dazu am Dienstag in
einer gemeinsamen Presseerklärung der vier Trägerkommunen.
Kröner wird bei dem Anmeldeverfahren unterstützt von
Rektorin Ursula Mertens (GHS Hürtgenwald) und Konrektor
Albert Rieger (Städtische Realschule Monschau).
„Hiermit haben die Eltern ein weiteres Stück Planungssicherheit
und wissen um die konkreten Ansprechpartner bei dem in Kürze
beginnenden Anmeldeverfahren“, heißt es weiter in
der Information.
Die öffentlichen Informationsveranstaltungen zur Sekundarschule
Nordeifel finden wie folgt statt: am Standort Hürtgenwald,
Schulzentrum in Kleinhau, August-Scholl-Straße 4: Donnerstag,
17. Januar, von 19 bis 21 Uhr; am Standort Simmerath, Schulgebäude
in der Walter-Bachmann-Straße 40, Samstag, 19. Januar,
von 10 bis 13 Uhr. An beiden Terminen wird die neue Schule ausführlich
vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, die modernen
Schul- und Unterrichtsräume zu besichtigen. Lehrerinnen
und Lehrer stehen für weitere Fragen zum pädagogischen
Konzept und zu Unterrichtsfächern zur Verfügung.
Das Anmeldeverfahren
richtet sich nach den schulgesetzlichen Vorschriften. Die Halbjahreszeugnisse
an den Grundschulen für
das laufende Schuljahr 12/13 werden vom 28. Januar bis 1. Februar
ausgegeben. Unmittelbar danach kann das Anmeldeverfahren der
Sekundarschule Nordeifel beginnen.
Anmeldung
Hürtgenwald: Montag, 4. Februar, 10 bis 13 und
15 bis 19 Uhr; Dienstag, 5. Februar, 10 bis 13 und 15 bis 18
Uhr; Mittwoch, 6. Februar, 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr; Mittwoch,
13. Februar, 15 bis 18 Uhr, Donnerstag, 14. Februar, 10 bis 13
Uhr.
Anmeldung Simmerath: Montag, 4. Februar, 10 bis 13 und 15 bis
18 Uhr; Dienstag, 5. Februar, 10 bis 13 und 15 bis 19 Uhr; Mittwoch,
6. Februar, 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr; Mittwoch, 13. Februar,
15 bis 18 Uhr, Donnerstag, 14. Februar, 10 bis 13 Uhr.
Vom 7. bis
12. Februar erfolgen wegen Karneval keine Anmeldungen, Orte
für die Anmeldungen sind die beiden Schulstandorte
der Sekundarschule Nordeifel in Simmerath und Kleinhau.
Es handelt
sich um ein vorgezogenes Anmeldeverfahren. Die regulären
Anmeldetermine an anderen weiterführenden Schulen finden
später statt und enden landeseinheitlich am 15. März.
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Simmerath
05.01.2013
Pumpspeicherkraftwerk
Von
Schamanen, Medizinräder und Klangkünstler |
Angemerkt
Rurseeretter schimpfen laut
Peter Stollenwerk
Auf
einem kleinen DIN A 6-Blatt, das man inzwischen in vielen
Läden der Nordeifel findet, macht die Bürgerinitiative „Rettet
den Rursee“ massiv Stimmung gegen das geplante Trianel-Pumpspeicherkraftwerk
Rursee. Dass Emotionen im Spiel sind, lässt sich nicht
vermeiden, erst recht wenn die Gegner Aufwind verspüren.
Aber wenn es eben geht, sollte in der Debatte die Sachlichkeit
in der Argumentation nicht ganz untergehen.
Es ist schon kühn zu behaupten, dass eine unterirdische 380 kV-Stromleitung
zu einem „unkalkulierbaren Gesundheitsrisiko für alle Anwohner“ werde,
und nicht minder selbstbewusst ist die Prophezeiung „gefährlicher
Strömungen“ wie auch die Behauptung, dass Flora und Fauna im
und am See „keine Überlebenschance“ hätten.
Dass für den Bau des Oberbeckens bei Strauch das „Wandergebiet
Buhlert abgetragen“ werden soll, wie die Bürgerinitiative laut
schimpft, ist neu. Bisher handelt es bei diesem Gebiet, wie jeder vor Ort
erkennen kann, um Fichten-Wirtschaftswald und Mais-Monokultur. Auf sachlicher
Ebene lässt sich wie gesagt über alles reden. lokales-eifel@zeitungsverlag-aachen.de
Quelle
Eifeler Zeitung/Nachrichten vom 08.01.2013 |
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Angemerkt:
Die Energiewende könnte einfach sein
Andreas
Gabbert
Gegner
des geplanten Pumpspeicherkraftwerks wollen heute (Samstag) um 15
Uhr an der Anlegestelle in Schwammenauel das Gebiet im Umkreis von
zehn Kilometern mit einem Ritual schützen, um die Landschaft,
den See und den Genius Loci (damit ist der „Geist des Ortes“ gemeint)
energetisch zu stärken. Dazu wird eine Ärztin und Schamanin
ein indianisches Medizinrad eröffnen, gleichzeitig wird eine
Klangkünstlerin mit Rasseln und anderen Instrumenten die vier
Elemente anrufen. Außerdem wird zu Ehren der Elemente getanzt
und der Geist des Wassers herbeigesungen. Ist das nicht toll?
Wenn das möglich ist, wozu werden dann überhaupt noch Kraftwerke
benötigt? Warum wird über Windräder und Pumpspeicherkraftwerke
diskutiert, wenn die Energiewende sich so einfach bewerkstelligen lässt?
Statt Windräder aufzustellen, eröffnet man einfach ein oder
zwei indianische Medizinräder und die Speicherung der freigesetzten
Energie übernehmen dann der Genius Loci und der Geist des Wassers. So
einfach ist das.
Quelle Eifeler Zeitung/Nachrichten vom 05.01.2013
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Noch
bevor Prüfergebnisse und Gutachten vorliegen, kommt es
immer wieder zu Meinungsäußerungen von sogenannten "Experten",
die sich gegen das Pumpspeicherkraftwerk am Rursee aussprechen.
Das traurige daran ist, dass diese Leute zum Teil mit unbewiesenen
Behauptungen und Horrorszenarien um sich werfen und damit die
unentschlossene Bevölkerung verunsichern.
Unsere Meinung:
Die CDU wirbt dafür, umfassend, aber objektiv die positiven und möglichen
negativen Auswirkungen eines Pumpspeicherkraftwerkes für unsere Region
und hier insbesondere auch für den Bereich des Rursees zu prüfen.
Ein solches Jahrhundertprojekt sollte nicht von vornherein verteufelt werden.
Alle Chancen und Risiken sind gegeneinander abzuwägen, wenn alle Fakten
auf dem Tisch liegen. Wir wollen uns nicht vorwerfen lassen, eine mögliche
große Chance für die Bürger in Simmerath und darüber hinaus
leichtfertig abgetan zu haben. Die Entscheidung zur Realisierung muss vorurteilsfrei
getroffen werden, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen.
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Simmerath
03.01.2013

Die
Kinder bald für die Sekundarschule anmelden
Die Kommunen Hürtgenwald, Monschau, Roetgen
und Simmerath freuen sich, die Eltern von Grundschülerinnen
und Grundschülern zu Informationsveranstaltungen in die
Sekundarschule Nordeifel einladen zu können.
Diese Infoveranstaltungen finden wie folgt statt:
Standort
Hürtgenwald, Schulzentrum in Kleinhau, August-Scholl-Straße
4: Donnerstag, 17. Januar, Beginn 19 Uhr
Standort
Simmerath, Schulgebäude an der Walter-Bachmann-Straße
40: Samstag, 19. Januar, Beginn 10 Uhr.
An
beiden Terminen wird die neue Sekundarschule Nordeifel ausführlich
vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, die modernen
Schul- und Unterrichtsräume zu besichtigen. Gerne stehen
den Besuchern Lehrerinnen und Lehrer für weitere Fragen
zum pädagogischen Konzept und zu Unterrichtsfächern
zur Verfügung.
Das
Anmeldeverfahren richtet sich nach den schulgesetzlichen Vorschriften.
Die Halbjahreszeugnisse
an den Grundschulen für
das laufende Schuljahr 2012/2013 werden in der Zeit vom 28. Januar
bis 1. Februar ausgegeben. Unmittelbar danach kann das Anmeldeverfahren
an der Sekundarschule Nordeifel beginnen.
Vorgezogenes Verfahren
In
der Zeit von Montag, 4. Februar, bis Mittwoch, 6. Februar,
werden feste
Anmeldezeiten angeboten. Die genauen Uhrzeiten werden
noch von der kommissarischen Schulleitung in Absprache mit den
Schulträgern festgelegt.
Sobald
diese feststehen, findet man die Zeiten unter www.sekundarschule-nordeifel.de.
Sie können aber auch telefonisch bei den jeweiligen Schulverwaltungen
erfragt werden.
Gerne
können Interessierte auch separate Termine vereinbaren.
Anmeldungen werden voraussichtlich bis zum 15. Februar möglich
sein.
Orte
für die Anmeldungen sind die beiden Schulstandorte
der Sekundarschule Nordeifel, also das Schulgebäude an der
Walter-Bachmann-Straße 40 in Simmerath und das Schulzentrum
in Hürtgenwald-Kleinhau an der August-Scholl-Straße
4.
Es
handelt sich um ein vorgezogenes Anmeldeverfahren. Die regulären
Anmeldetermine an anderen weiterführenden Schulen finden
zu einem späteren Zeitpunkt statt und enden landeseinheitlich
am 15. März.
Weitere
Informationen rund um die Sekundarschule gibt es auf der Internetseite
der
Schule unter www.sekundarschule-nordeifel.de
oder bei den Kommunen Hürtgenwald, Monschau, Roetgen und
Simmerath.
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Simmerath
03.01.2013
Geld für Sport und Kultur:
Simmerath unterstützt
seine Vereine
Tatkräftig unterstützt wird das Vereinsleben
im Simmerather Raum. Die Kulturerhaltung scheint hohe Priorität
zu haben. So wurde in einer Sitzung von Kultur- und Sportausschuss
Beschlüsse bezüglich Zuschüssen gefasst.
Die Grund-
und Aufstockungsbeträge für vereinseigene Sportheime
liegen seit dem Jahr 2003 für den Einspartenverein bei 350
Euro und für den Mehrspartenverein bei 700 Euro.
Es gilt zudem
ein Aufstockungsbetrag je Mitglied um 1,75 Euro.
Somit erhalten SC Komet Steckenborn 1433,25 Euro, RSV Hertha Strauch
1242,50 Euro, Rurberger SV 1429,75 Euro, SV Germania Eicherscheid
2262,75 Euro, TSV Kesternich 1874,25 Euro, SV Roland Rollesbroich
1485,75 Euro, TuS Lammersdorf 1319,50 Euro, Tennisclub Simmerath
533,75 Euro, Reiterverein Kesternich 612,50 Euro, Reit- und Fahrverein
Eicherscheid 785,75 Euro, Yachtclub Rursee e.V. 766,50 Euro und
Tennisclub Blau-Weiss Strauch 675,50 Euro Zuschuss zu den Bewirtschaftungskosten
des Sportheimes.
Von
Seiten der Verwaltung wird darauf hingewiesen, dass den Gemeindezuschüssen
in Höhe von insgesamt 14421,75 Euro rund 61.000 Euro an angefallenen
Bewirtschaftungskosten gegenüberstehen, die durch die Vereine
selber getragen werden. Gemeindezuschüsse wurde in Höhe
von 45 Euro an die Modellfluggruppe Kranich 70 zu den Bewirtschaftungskosten
des Modellflugplatzes und des Vereinsheimes, in Höhe von 250
Euro an den PBC (Billard-Club) Nordeifel Simmerath zu den Mietkosten
des Jahres 2011 für Räumlichkeiten in der alten Schule
Huppenbroich sowie in Höhe von 1097,25 Euro an die Tanzwerkstatt
Simmerath zu den Mietkosten des Jahres 2011 für Räumlichkeiten
in der ehemaligen Squashhalle Simmerath gewährt.
Überörtliche Veranstaltungen
Des
Weiteren wurden Zuschüsse vergeben. Der PBC (Billard-Club)
Nordeifel Simmerath, der TSV Kesternich, der Sportverein TuS Lammersdorf,
der Rurberger SV und die Tanzwerkstatt Simmerath erhalten zur Anschaffung
verschiedener Sportgeräten und anderem Zubehör jeweils
300 Euro.
Für überörtliche Veranstaltungen wurden dem SV
Germania Eicherscheid für die Durchführung des 35. Internationalen
Volkslaufs und 11. Halbmarathon am 30. Juni 150 Euro zugeschossen.
Zuschüssen in gleicher Höhe wurden für den Rursee-Marathon
am 3. und 4. November sowie an den SC Komet Steckenborn für
die Durchführung der Laufveranstaltung „Enorm in Form“ und
zu der Siegerehrung des „Rureifel Volkslauf Cup 2012“ gewährt.
Förderung der Jugendarbeit
Zudem
wurden Gemeindezuschüsse in Höhe von 400 Euro
an die Hansa-Gemeinschaft zur Förderung der Jugendarbeit,
in Höhe von 300 Euro, an den Reit- und Fahrverein Eicherscheid
für die Durchführung von Pflegemaßnahmen auf dem
Reitplatz in Eicherscheid, in Höhe von 955 Euro an den SV
Einruhr/Erkensruhr zur Errichtung eines Ballfangzaunes am Sportplatz
in Erkensruhr, sowie in Höhe von 637 Euro an den RSV Hertha
Strauch zur Renovierung und zum Umbau der Beleuchtungsanlage auf
dem Sportplatz Strauch vergeben.
Der
TuS Lammersdorf beantragt die Gewährung eines Gemeindezuschusses
zu der Erweiterung und energetischen Sanierung des Sportheimes
Lammersdorf. Aufgrund der bislang nicht gewährten Bezuschussung
zu Erweiterungen und energetischen Sanierungen von Sportheimen
musste der Antrag aus Gründen der Gleichbehandlung abgelehnt
werden.
Auch die kulturellen Vereine kamen nicht zu kurz und somit erhielten
die Karnevalsvereine KG Sonnenfunken Simmerath, 1. KV Kiescheflitscher
Rurberg-Woffelsbach, KG Klev Botze Rollesbroich, Karnevalsfreunde
Lammersdorf und die KG Klester Lehmschwalbe Kersternich jeweils
einen Zuschuss von 150 Euro.
Für überörtliche Veranstaltungen erhielten die
St. Johannes Schützenbruderschaft Lammersdorf für die
Durchführung des Diözesanschützenfestes vom 4. bis
6. Mai in Lammersdorf, sowie das Trommler- und Pfeiferkorps Strauch
für die Durchführung des Erntedankfestes am 30. September
2012 in Strauch jeweils 150 Euro. Der Musikverein „Allzeit
fröhlich“ Dedenborn erhält zur Anschaffung von
Materialien 300 Euro, das Mandolinenorchester Huppenbroich zur
Anschaffung von Noten und Musikmaterialien 224 Euro.
Zur
Anschaffung von Musikinstrumenten erhielten das Trommler- und
Pfeiferkorps
Strauch sowie der Musikverein „Heimat-Echo“ Steckenborn
jeweils 300 Euro. Das Trommler- und Pfeiferkorps Kesternich erhielt
220 Euro. Der Förderverein des Kirchenchores St. Johannes
der Täufer Lammersdorf erhielt zur Anschaffung von Musikinstrumenten
und Noten 228 Euro.
Der
Musikverein „Harmonie“ Rollesbroich, der Kammermusikkreis
Simmerath und das Trommler- und Pfeiferkorps Eicherscheid erhielten
zur Anschaffung von Musikinstrumenten und Zubehör 300 Euro.
Errichtung einer Vereinshalle
Auch
die Vereinsheime der kulturellen Vereine können durch
Unterstützung der Bewirtschaftungskosten gehalten werden.
Smoit erhielt der Musikverein Rurseeklänge Woffelsbach 2011
256 Euro, die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Rurberg
2011 120,25 Euro und der Karnevalsverein „Kiescheflitscher“ Rurberg-Woffelsbach
150 Euro. Auch der Verein für Heimatgeschichte und Dorfkultur
Lammersdorf erhielt zu den Bewirtschaftungskosten des Bauernmuseums
Lammersdorf 2011 einen Gemeindezuschuss in Höhe von 500 Euro.
Die Bewilligungsschreiben wurden bereits überreicht, die Beträge überwiesen.
Zu
guter Letzt wird der Tanzwerkstatt Simmerath ein Gemeindezuschuss
in Höhe von 25.000 Euro – vorbehaltlich der Mittelbereitstellung
im Haushalt 2013 – zum Ankauf eines Grundstückes im
Gewerbe- und Industriegebiet Rollesbroich für die Errichtung
einer Vereinshalle gewährt.
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